Werke

Warlamis’ malerisches und graphisches Oeuvre ist vertreten in internationalen öffentlichen und privaten Sammlungen, u.a: Graphische Sammlung der Albertina, Museum Moderner Kunst Wien, DAM Deutsches Architekturmuseum Frankfurt, Sammlung Iolas, etc..

Das Werk gliedert sich in:

THEMENKREIS ARCHITEKTUR

  • H.A.M.B.U.R.G. Stadttransformationen (1978 - 82), Graphiken, Konzeptuelle Arbeiten

  • Une Cité Imaginaire (1983 - 1985) , Architekturgraphiken

  • Architecture Poetique (1985 - 1989), Bilder, Graphiken

  • Architecture Automatique (1990 - 1992) , Graphiken, Bilder

  • Poetische Architektur (seit 1992), Bilder, Graphiken

  • Santorin (seit 1984), Architekturgraphiken und Bilder in unterschiedlichsten Techniken

GROSSE THEMENZYKLEN

  • Kunststücke (1992 - 1994), Strukturbilder, haptische Bilder

  • Alexander 2000 – The Spirit of Tolerance(seit 1994), Bilder, Skulpturen, Installationen

  • Natur- Steine, Pflanzen, Samen, Blumen, Landschaften (seit 1995), Bilder, Skulpturen, Installationen

  • Mother Olympiad - The Power of Love(2002 - 2004), Themenwelt Olympische Spiele, Bilder

  • Le Jardin Mystique - Hommage à W.A. Mozart (2004 - 2006), Bilder, Multimediales-Raum-Erlebnis-Konzept

  • The New Vision -Ground Zero-Zeitenwende (2006 - 2007), Bilder, Graphiken

  • Urmenschen - Flow Art (2009 - 2012), Bilder

  • Sunpeople- Lebenslust (2012 - 2013), Bilder

  • Das unbekannte Universum (2013 - 2015), Bilder, INstallationen, Filme

SAKRALER THEMENKREIS

  • I Believe - Mysterien und Wandlungen (2003 - 2005), Bilder, Installationen

  • Triumph der Liebe - Schiele Revision (2007 - 2008), Bilder, Installationen

  • Der Heilige Berg Athos (2007 - 2014), Bilder, multimediale Rauminstallationen

  • Christus Heute (2000 - 2010), Bilder, Skulpturen, Objekte, Installationen, Filme

  • Apostel Paulus(2010 - 2015), Bilder, Installationen, Filme

  • Der Heilige Lukas (2014 - 2015), Bilder, Film

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„Makis Warlamis, den ich - und nicht nur ich - heute für einen der bedeutendsten austro-griechischen bildenden Künstler halte, begann sein Werk im Umfeld der radikalen Wiener Architektenavantgarde der 1970er Jahre. Im Wien jener Zeit wurde das übliche, überkommene Bauen wie nirgends sonst auf der Welt in Frage gestellt und mit utopischen, urbanistischen, situationistischen Aktionen konterkariert.

Nach surreal collagierten Architekturphantasien der Mitt-1980er Jahre, „Une Cité Imaginaire“, die ich damals im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main schon ausstellte, treten zunehmend seine architektonischen, produktkulturellen, malerischen, stadtgestalterischen, museologischen und pädagogischen Aktivitäten. Warlamis ist heute ein Gesamtkunst-Künstler, ein „uomo universale“, die wir längst ausgestorben wähnten.“

Univ. Prof. Dr. Volker Fischer, Kurator, Kunsthistoriker, Museum für angewandte Kunst, Frankfurt

„Die poetische Architektur, wie ich sie bezeichne, öffnet eine neue Dimension in der Architektur. Die Poesie erneuert und erweitert die Architektur mit den Mitteln der Kunst und der Natur.“

Warlamis

„Warlamis‘ Bildkompositionen gleichen Mikrokosmen, zusammengesetzt aus elementaren Formen, die wie Silben in einer unentzifferten Schrift wirken, oder die lange Zeit verschüttet waren im Untergrund unserer Erinnerung. Raum ist in der Architektur des Künstlers eine wesentliche primäre Substanz. Ein Raum im Prozess, endlos, voll von schwebenden Formen und Symbolen. Nichts Mystisches, Geheimnisvolles, Hermetisches. Sein Farbsinn wird durch den Tastsinn der Oberfläche gebildet. In seinen Kompositionen bildet das Licht ein Gefühl, das sowohl das Auge, als auch die Finger reizt. Die Farbfreudigkeit ist eine Voraussetzung seiner Kompositionen.“

Eurydice Trichon-Milsani, C. du MNAM Centre G. Pompidou, Paris


Statements internationaler Experten

„Bei den gemalten Bauten geht es dem ausgebildeten Architekten Warlamis nicht um statische, konstruktive, formale oder stilistische Lösungen sondern um die Erzeugung von Stimmungen, die den jeweiligen Themen gerecht werden. Das Anliegen des Künstlers ist es dabei, Kunst und Architektur eng miteinander zu verknüpfen. In dem er Geist und Poesie in die Architektur einzuführen bzw. für die Architektur wiederzugewinnen versucht, erscheint er nahezu als Gegenpol zu den verhältnismäßig einseitigen, funktionell -(de) konstruktivistischen Auseinandersetzungen der aktuellen Mainstreamarchitektur.

Warlamis möchte mit seinen Bildern die Gefühle ihrer Betrachter anregen. Mit seinem existenziellen, ganzheitlichen Anspruch an die Architektur steht er in einer Reihe namhafter Maler und Architekten der Vergangenheit.“

Dr. Markus Kristan, Kurator der Architektursammlung der Albertina in Wien

 

„Warlamis ist ein universeller Künstler und seine Wirkungsfelder sind vielfältig. Wie ein roter Faden allerdings zieht sich seit Beginn seines Schaffens die Auseinandersetzung mit der Architektur. Die ideale Architektur ist für Warlamis nicht in Gebäudekategorien, Funktionen und Stilismen einteilbar. Sie ist imaginär, wie das „Imaginäre Museum“ von André Malraux, in dem die Zusammenhänge aller Kulturen in allen Epochen sichtbar werden.

Warlamis sieht die Gefahr eines sich ständig wiederholenden Akademismus ohne Lebensfunktion, einer Architektur, die zwar reiz- und effektvoll sein kann, in Wahrheit aber leer, hohl und inhaltslos geworden ist. Sein Werk Poetic Architecture - Bilder, Graphiken, Konzepte, Schriften - kommt zum richtigen Zeitpunkt. Es trifft auf das wachsende Bedürfnis der Menschen nach Kreativität und Spiritualität in unserem Leben.“

Andreas Papadakis, New Architecture Group London, zur Publikation Poetic Architecture, Efthymios Warlamis, 2005

„Warlamis ist ein für mich sehr ungewöhnlicher Architekt, der nicht nur baut und viel weniger baut als normalerweise Architekten bauen – der nicht auf die Bauaufträge wartet, sondern der im Vorfeld des Bauens sehr viel tut. Er bringt die Menschen in Bewegung und tut im Grunde das, was viele Architekten von sich fordern, aber nicht realisieren, nämlich außer dem Bauen die Menschen bewusster zu machen über ihre Umwelt.“

Prof. Dr. Heinrich Klotz, ehem. Direktor des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt, 1985

 

„Makis Warlamis gehört zu den ungewöhnlichsten Architekten, denen ich in meinem Leben begegnet bin. Ist er überhaupt ein Architekt? Ist er seinem Wesen nach nicht viel mehr ein Träumer universeller Träume, ein Weltverbesserer, ein Erfinder unmöglicher Städte? Ist er nicht viel eher einfach Künstler, Bildhauer, ein Spieler mit Volumen, Formen und Farben, ein Raum-Spieler? Oder ist er alles nebeneinander und zugleich. Der Begriff Architektur enthält für Warlamis ein utopisches Element.“

Prof.Dr.Wieland Schmied, Akademie der bildenden Künste München, 1989

 

Ich halte die Arbeit von Warlamis für sehr wichtig. Es geht Warlamis darum, die Stadt als einen dynamischen Faktor zu verstehen, überhaupt wieder Entwicklungsmöglichkeiten in eine historische Stadt hineinzutragen. Warlamis entzieht sich dem heutigen Stilbegriff. Er ist kein postmoderner Architekt, kein Architekt des Internationalen Stils. Ich glaube, dass Warlamis als Architekt zeitgenössische Kunst wie einen Katalysator benutzt oder filtert, um daraus eine neue Fragestellung für die Stadt selbst zu entwickeln, und damit auch Kunst herauszunehmen aus der Isolation, aus dem Museum, um sie im Stadtkern, im Stadtbild selbst zu verankern.“

Dr. Dieter Ronte, Direktor des Kunstmuseum Bonn, zur Ausstellung im Museum Moderner Kunst, 1982